Bodenrichtwert – das sagt der Richtwert aus

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Der Bodenrichtwert ist eine Kennzahl, die in der Immobilienbranche häufig verwendet wird. Verkäufer von Immobilien, Makler und Immobilienkaufleute arbeiten mit dieser Kennzahl, um den Wert von Grundstücken und Immobilien zu ermitteln.

Eine weitere Kennzahl, die in der Immobilienbranche verwendet wird, ist der Verkehrswert. Dieser bezieht sich allerdings auf bebaute Grundstücke, der Bodenrichtwert hingegen richtet sich an unbebaute Grundstücke beziehungsweise an Bauland.

Der Bodenrichtwert wird in lokalen Tabellen oder Karten veröffentlicht. Dabei wird ein Richtwert je Quadratmeter angeben. Der Richtwert soll allerdings nur zur Orientierung dienen, in anderen Worten ausgedrückt, gibt der Wert nur eine Empfehlung zum Preis des Grundstückes ab.

Bodenrichtwert ermitteln – so geht´s

Als Immobilienbesitzer muss man den Bodenrichtwert nicht selbst ermitteln. Denn dieser wird von den Kommunen und Städten veröffentlicht. In den Kommunen und Städten gibt es Gutachterausschüsse, die die Werte ermitteln. Dazu führen sie eine Kaufpreissammlung durch. Die gesammelten Kaufpreise stammen aus den übermittelten Immobilienkaufverträgen der Notare. 

Dabei wird für die Berechnung des Bodenrichtwerts der Immobilien der Durchschnitt der Preise in den Kaufverträgen berechnet. Allerdings wird außen vor gelassen, ob es sich um Kaufverträge für bebaute oder unbebaute Grundstücke handelt. Für die Ermittlung des Bodenrichtwerts der Immobilien wird zudem ein Referenzgrundstück hinzugezogen, dieses kann jedoch von Größe und Beschaffenheit abweichend sein. Der Richtwert wird dann von den Kommunen und Städten spätestens alle zwei Jahre neu veröffentlicht.

 

Ohne Interpretation keine volle Aussagekraft beim Bodenrichtwert eines Grundstücks

Der Bodenrichtwerk eines Grundstücks ist nur ein Richtwert, das heißt, er kann teilweise nur schwer die aktuellen Preissituationen für Grundstücke widerspiegeln. Der Bodenrichtwert eines Grundstücks gibt nur einen groben Hinweis darauf, welchen Wert das Grundstück aktuell wirklich hat.

Da der Richtwert mit Kaufverträgen aus der Vergangenheit arbeitet und von diesen auch nur ein Durchschnitt gezogen wurde, hat der Bodenrichtwerk eines Grundstücks keine volle Aussagekraft. Zudem wird der Wert in kleinen Kommunen oder kleinen Städten nur anhand der Durchschnittsberechnung von wenigen Kaufpreisen gezogen. Wenn beispielsweise eine sehr luxuriöse und exklusive Immobilie mit großem Grundstück verkauft wurde und die restlichen Grundstücke und Immobilien standardmäßig und klein sind, kann der Richtwert durch die Durchschnittsberechnung verzerrt werden.

Ein professioneller Makler, Immobilienkaufleute oder Gutachter müssen den Bodenrichtwert Grundstück interpretieren und dabei die aktuellen Gegebenheiten vor Ort beachten. Denn der Richtwert muss den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst werden. Gerne können Sie sich für die Interpretation Ihres individuellen Wertes an unsere Immobilienmakler aus Bad Soden wenden und dazu Kontakt zu uns aufnehmen.